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Aktuelle Veranstaltungen



Abschluss der Schlosskonzerte:<br>Nelly Sturm & Sebastian Knebel
07.09.2025 ~ Sonntag17:00 Uhr

Abschluss der Schlosskonzerte:
Nelly Sturm & Sebastian Knebel

INVENTUS - VOM SUCHEN & FINDEN, VERGESSEN & ERINNERN

Werke von Matthew Locke, Henry Purcell, Christoph Schaffrath und Georg Philipp Telemannweiterlesen
Nelly Sturm, Blockflöten & Fagott
Sebastian Knebel, Cembalo

Jeder Schaffensprozess ist mit einer Suche verbunden. Das in der Kunst und insbesondere in der Musik Geschaffene ist etwas Neues, aber auf geheimnisvolle Weise auch etwas Gefundenes, etwas Erinnertes – etwas, das uns anspricht und in Resonanz versetzt. Der lateinische Begriff Inventus nimmt diesen Weg des Entdeckens auf. Nelly Sturm und Sebastian Knebel spielen dabei immer wieder in verschiedenen Formationen miteinander. Die Pirnaerin Nelly Sturm studierte in Leipzig, Basel, Mailand und Berlin Blockflöte und historische Fagotte und lebt heute in der Schweiz. Den gebürtigen Berliner Sebastian Knebel führte sein Kirchenmusikstudium nach Weimar und Dresden, wo er bei Ludger Rémy zudem eine Ausbildung für historische Tasteninstrumente erhielt und seitdem als freischaffender Cembalist tätig ist.

Schloss Scharfenberg ist eine der ältesten Burganlagen Sachsens und liegt auf einem malerischen Hügel über dem Ortsteil Scharfenberg bei Meißen. Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 1227. Seit 1403 wird Scharfenberg als Besitz einer der führenden sächsischen Adelsfamilien, derer von Miltitz genannt. Im ersten Viertel des 19. Jh. wurde Scharfenberg für kurze Zeit ein blühendes Zentrum der deutschen Romantik. Der sogenannte „Scharfenberger Kreis“ um Novalis, Hoffmann und Körner weilte hier. Seine wildromantische Lage inspirierte zahlreiche Maler, darunter Ferdinand Oehme und Caspar David Friedrich. Nach der Enteignung 1945 fiel Schloss Scharfenberg in einen langen Dornröschenschlaf. Seit 1997 befindet es sich in Privatbesetz und wurde liebevoll zu einem Schlosshotel umgebaut.schliessen

Schloss ScharfenbergKonzert

39,50 EURTickets jetzt kaufen
Antoine Spranger Ensemble (D/Frankreich)VVK startet bald
13.09.2025 ~ Sonnabend19:00 Uhr

Antoine Spranger Ensemble (D/Frankreich)

Jazzfeudal 2025weiterlesen
Ludovic Ernault – Saxophon | Antoine Spranger – Piano
Matis Regnault – Bass | Tobias Frohnhöfer – Drums

Das Quartett um den deutsch-französischen Pianisten Antoine Spranger erschafft durch tiefsinnige Kompositionen und ein sensibles Zusammenspiel vielschichtige Klangwelten. In einem feinen Geflecht aus unverkennbaren Melodien und intensivem Interplay entfalten sich musikalische Erzählungen, die unter Anderem von Modern Jazz, Romantik und Expressionismus inspiriert sind. Mit kompromissloser Hingabe erkundet die Band Dynamik und Klang, stets auf der Suche nach neuen lyrischen Dimensionen. Jedes einzelne Instrument fügt sich mit nuancierter Präzision in das gemeinsame Klangbild ein, wodurch ausdrucksstarke musikalische Visionen entstehen.

Dieser besondere Abend wird die Werke des Albums, welches 2024 veröffentlicht wird, erklingen lassen.schliessen

Schloss BatzdorfJazz

Wir sind ein Traum der Zeiten:<br>Heinrich Schütz im KontrapunktVVK startet bald
14.09.2025 ~ Sonntag19:00 Uhr

Wir sind ein Traum der Zeiten:
Heinrich Schütz im Kontrapunkt

Jazzfeudal 2025weiterlesen
Julla von Landsberg - Gesang
Lars Kutschke, Stefan Maass – Gitarre
Tom Götze – Bass

Normalerweise nähern wir uns der Musik vergangener Epochen über das Studium der historischen Aufführungspraxis. Wir versuchen so ihrer ursprünglichen Form und ihrem Wesen möglichst nahe zu kommen. Nun muss nicht zwangsläufig der Musiker eine Zeitreise antreten, auch Musik kann sich in der Zeit bewegen und dabei möglicherweise in einem Jazzclub auf inspirierte Musiker treffen.

Ein hörbares Ergebnis dieser denkwürdigen Begegnung dieses Programm mit Musik von Heinrich Schütz und einigen seiner begabtesten Schüler.schliessen

Schloss BatzdorfJazz

Allegro AppassionatoVVK startet bald
28.09.2025 ~ Sonntag16:00 Uhr

Allegro Appassionato

Bruno Borralhinho, Violoncello
Andreas Hecker, Klavier

Werke für Cello und Klavier von Camille Saint-Saëns, Felix Mendelssohn, Eugen d´Albert und Sergei Prokofjewweiterlesen
Besonders wegen seiner melodischen Eigenschaften und Ähnlichkeiten mit dem Gesang und der menschlichen Stimme geschätzt, könnte das Cello kein spannenderes Programm wählen als eines mit zentralen Werken aus der Romantik und Postromantik, selbstverständlich von seinem unzertrennlichen Begleiter - dem Klavier - ermutigt.

Camille Saint-Saëns, dessen 190. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird, ist hierbei mit seinem Allegro Appassionato, op. 43 vertreten, das auch diesem Rezital den Titel gibt. Diese wahre Delikatesse, vermutlich als Zugabe konzipiert, entstand Anfang der 1870er Jahre, kurz nach der ersten Cellosonate op. 32 und dem Cellokonzert op. 33 und hat, trotz aller Leidenschaft, einen leichteren und freizügigeren Charakter als die vorhergehenden. Die zweite Cellosonate von Felix Mendelssohn, 1843 in Leipzig komponiert, wurde einem russischen Mäzen polnischer Herkunft gewidmet, dem Graf Wielhorski, selbst ein begeisterter Cellist, der später Auftritte neben Persönlichkeiten wie Clara Schumann oder Franz Liszt vorweisen konnte. Diese Sonate in D-Dur ist ein farbenfrohes und energiegeladenes Werk und in der Tat ein perfektes Beispiel für die musikalische Atmosphäre der Mendelssohn Bartholdys, wo Cello- und Klavierduos (Bruder Paul spielte Cello, Fanny und Felix selbst begleiteten ihn am Klavier) melodische Familienabende erfüllten.
Eugen d´Albert war durch und durch ein Romantiker, nicht nur aufgrund seiner Musik, sondern auch in seinem Privatleben. Er war sechsmal verheiratet, unter anderem mit der venezolanischen Pianistin und Komponistin Teresa Carreño, mit der er zwischen 1891 und 1895 in der Villa Teresa (Coswig) lebte. Der gesungene Charakter der Romanze in Fis-Moll aus dem Jahr 1878 offenbart den kreativen Charme des Komponisten in einem für seine Zeit vollkommen repräsentativen Stil. Sergei Prokofjews Cellosonate, die 1949 dem legendären Cellisten Rostropowitsch gewidmet wurde, zeichnet sich durch ihre absolut klassische Form aus. Obwohl das Werk einer sehr fortgeschrittenen Phase seines Lebens und seiner Biografie angehört, weist es vorwiegend postromantische Züge auf und enthüllt das ganze Genie eines Komponisten, der trotz schwerer gesundheitlicher Probleme und ständigem politischen Druck bis zu seinem letzten Atemzug - Prokofjew starb im Jahr 1953, am selben Tag wie Josef Stalin - aktiv und kreativ blieb.

Der portugiesische Dirigent und Cellist Bruno Borralhinho ist Künstlerischer Leiter des Ensemble Mediterrain und Mitglied der Dresdner Philharmonie. Seit 2024 ist er außerdem Künstlerischer Leiter des Júlio Cardona International Musikwettbewerbs. Er tritt regelmäßig als Solist mit Orchester oder in Recitals mit Klavier auf.

Andreas Hecker ist Professor für Instrumentalkorrepetition an die Hochschule für Musik Dresden. Er widmet sich neben der Alten Musik vor allem der Kammermusik und spielt hierbei regelmäßig mit Mitgliedern der Staatskapelle und der Dresdner Philharmonie sowie dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin.schliessen

Villa TeresaKammerkonzert


Information

Kulturbetriebsgesellschaft
Meißner Land mbH
Hauptstraße 29, 01640 Coswig

T. (0 35 23) 70 01 86 (Ticketservice)
T. (0 35 23) 53 61 07 (Villa Teresa)
F. (0 35 23) 74 33 1

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Montag und Freitag: 10 - 16 Uhr
Dienstag und Donnerstag: 10 - 18 Uhr
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Park Villa Teresa
von April – September:
jeden Sonntag von 13 - 18 Uhr
Besichtigung und Führungen des Hauses
auf Anfrage

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