Aktuelle Veranstaltungen

Programm:
Johann Sebastian Bach: Partita No. 6 BWV 830
Claude Debussy: Préludes Band II

Der australische Pianist Kevin Chow (geb. 1996) ist in Australien, den USA, Deutschland, China, Neuseeland, Thailand, Spanien, Marokko und Indonesien aufgetreten. Als Konzertsolist trat er mit dem finnischen Rundfunkorchester, dem thailändischen Philharmonischen Orchester, dem marokkanischen Philharmonischen Orchester, dem Fremantle Symphony Orchestra und dem Melbourne Conservatorium of Music Symphony Orchestra mit Klavierkonzerten von Mozart, Beethoven, Liszt, Brahms, Tschaikowsky, Rachmaninow und Prokofjew auf.
Zu Kevin Chows Wettbewerbserfolgen zählen der ABC Young Performer of the Year; außerdem war er Preisträger und Finalist der Maj Lind International Piano Competition, der l´orchestre Philharmonique du Maroc Piano Concerto Competition und der Thailand International Piano Competition.
Derzeit absolviert er sein Konzertexamen bei Alfredo Perl an der HfM Detmold. Er erwarb seinen Master of Music und außerdem seinen Master of Musical Arts an der Yale University sowie seinen Bachelor (mit Auszeichnung) am Melbourne Conservatory of Music. Zu seinen wichtigsten Lehrern gehörten Boris Berman, Yoon Sen Lee, Glenn Riddle, Boris Slutsky und Peter Serkin.

Das Konzert findet im Rahmen des Meißner Pianoforte-Festes statt.schliessen

Vor über 70 Jahren erschien Thomas Manns Roman „Doktor Faustus“. Darin widmet sich Thomas Mann ausführlich der letzten von Ludwig van Beethoven komponierten Klaviersonate. Von seinen insgesamt 32 komponierten Klaviersonaten trägt die letzte, sein Opus 111, weder einen Beinamen noch besteht sie aus den sonst üblichen drei Sätzen. Doch warum?
Der Komponist Leverkühn, Titelfigur des Romans, verkauft seine Seele an den Teufel, um Ruhm und Ehre zu erlangen und muss dafür früher sterben. Er beschäftigt sich eingehend mit Beethovens letzter Sonate und der Frage, warum sie so wurde wie sie ist.
Der Roman trug wesentlich zur Rezeption der letzten Klaviersonate Beethovens bei.
Schauspieler Friedrich Wilhelm Junge rezitiert aus Manns „Doktor Faustus“. Pianist Peter Rösel konzertiert dazu mit Beethovens Sonate Nr. 32 op. 111.
Ein vorzügliches Programm, bei dem sich zwei Titanen der Kulturgeschichte begegnenschliessen

Der italienische Musiker Alberto Marsico ist einer der führenden Vertreter der Hammondorgel in Europa, und die lange Liste seiner Kollaborationen reicht von Kenny Burrell und Larry Taylor über Jimmy Witherspoon und Ian Paice bis hin zu Mark Whitfield und Ulf Wakenius. Mit dem Gitarristen Lars Kutschke, der sich seine Sporen in der internationalen Bluesszene als Produzent und MD der Sängerin Sharrie Williams sowie zwei eigenen Veröffentlichungen verdient hat, gründete er das Trio Soundsville.
Funk, Gospel und Blues werden mit Jazz vermischt und durch Ausflüge in rockige und sogar psychedelische Gefilde ergänzt.schliessen

Iakovos Symeonidis – Gitarre | Bernd Spanier – Orgel
George Potamianos – Drums

Das Jako Organ Trio ist das persönliche Projekt des in Berlin lebenden griechischen Gitarristen Iakovos
Symeonidis. Mit „Safe Place” hat das Trio kürzlich sein Debütalbum veröffentlicht. Das Repertoire besteht aus Originalkompositionen von Symeonidis. Seine Tonsprache schöpft aus der durch den Blues geprägten Spielweise des Hardbop. In den Arrangements verbindet die Band Swing-, Afro- und Funk-Grooves mit dem Ziel, ein neues Publikum für Jazz zu gewinnen und die Magie zu vermitteln, die Improvisation, Spontaneität und Freiheit in dieser Musik mit sich bringt.schliessen

Ludovic Ernault – Saxophon | Antoine Spranger – Piano
Matis Regnault – Bass | Tobias Frohnhöfer – Drums

Der deutsch-französische Pianist Antoine Spranger und der Pariser Bassist Matis Regnault lernten sich im Sommer 2019 beim International Association of Schools of Jazz Meeting in Zagreb kennen. Nachdem das gemeinsame Musizieren sich ohne großen Bedarf an verbaler Kommunikation sofort logisch, fast schon magisch entwickelt hat, war beiden klar, dass aus dieser Begegnung ein gemeinsames Projekt entstehen muss. Als Verstärkung kam der Schlagzeuger Tobias Frohnhöfer dazu, Die Einflüsse in den Kompositionen sind zahlreich, von Romantik über Expressionismus bis zum Flamenco – und natürlich im Mittelpunkt der Jazz. Im Februar 2023 wurde das erste Album mit dem in der Pariser Jazzszene fest verankertem Saxophonisten Ludovic Ernault produziert. Er wird in diesem Konzert das Trio bereichern.schliessen

Betram Burkert – Gitarre | Keisuke Matsuno – Gitarre

1984 komponierte der japanische Musiker und Produzent Haruomi Hosono drei minimalistische Musikstücke unter dem Titel „Watering a flower”. Keisuke Matsuno und Bertram Burkert haben sich in Berlin getroffen, um diese Kompositionen mit zwei Gitarren zu spielen und waren sofort begeistert von dem verschmelzenden Klang. Obgleich die beiden Jazzgitarristen jederzeit in virtuose und komplexe Improvisationen ausbrechen können, teilen sie eine Liebe für simple und pure Momente. Keisuke Matsuno ist Gitarrist und auch elektronischer Klangkünstler. Er verbindet in seiner Arbeit Improvisation mit alten und neuen ästhetischen Prinzipien Japans, sowie Einflüssen aus dem digitalen Zeitalter.schliessen

Aus logistischen Gründen müssen wir den Auftritt von Isabell Lundgren leider absagen. An ihrer Stelle singt Pascal von Wroblewsky.

Pascal von Wroblewsky gehört seit den 80gern fest zum Jazz in Deutschland und hat die Szene mit ihrer Vieroktavenstimme in vielen Besetzungen geprägt. Sie hat mit vielen Musikern und Bands gespielt. Und ist u.a. seit 1985 festes Mitglied der legendären Jazzrockformation Bajazzo, spielte mit Joe Pass, Dizzy Gillespie, Martin Drew, den Swingle Singers, Peter Fessler, Wolfgang Schmied, Julia Hülsmann etc. Bei großen Orchestern wie der Bigband vom Hessischen Rundfunk, dem WDR-Symphonieorchester oder der Bigband der Deutschen Oper ist sie ein gern gesehener Gast. Mittlerweile hat Wroblewsky acht Soloalben veröffentlicht und war als Gast bei verschiedenen Musikern und Bands. Durch ihre Arbeit an Werken von Kurt Weill und Hanns Eisler beeinflusst und ihren privaten Studien klassischer Musik hat sich Wroblewsky in den letzten Jahren verstärkt dem Crossover zugewandt und führt mit Musikern verschiedener Genre Dialoge.

Sie wird auf Schloss Batzdorf in einer kammermusikalischen Triobesetzung zu hören, gemeinsam mit Lars Kutschke an der Gitarre und Matthias Eichhorn am Bass.schliessen